mit allen Sinnen die Natur erleben
Naturtherapie- Therapie in und mit der Natur
nach dem Motto „Depression ist grau – Therapie ist grün“
(Hilarion Petzold)…
Ich biete Naturtherapeutische Begleitung für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene an.
Warum Naturtherapie?
Wir Menschen sind
evolutionär für ein Leben
in der Natur ausgerichtet.
Hier blühen Seele, Geist
und Körper auf und wir
kommen mit unserer
innersten Natur in
Kontakt. Dies machen wir
uns in der Naturtherapie
zu Nutze.
Nach einem vollen Alltag, meist in geschlossenen Räumen, bietet bereits
das Setting in der Natur eine Wohltat für Klient und Therapeut - die
frische Luft, die Schönheit der Natur, die Bewegung in der Natur
wirkt positiv auf Körper und Psyche.
Unter freiem Himmel ist der Geist frei, der Körper entspannt und
ressourcenorientiertes Denken und Erleben fällt leichter. Die Natur
bietet Abstand zum Alltag und ist der ideale Ort, um sich zu
revitalisieren und zu entspannen, Einstellungen zu erweitern,
Altvertrautes zu verändern und Ressourcen zu aktivieren. Der
Mensch kann aus der natürlichen Lebenswelt Anregendes und
Heilsames aufnehmen und krankmachende Erlebens - und
Handlungsmuster verändern.
Gleichzeitig ist die Natur
aufschlussreicher Spiegel, die
innere Welt des Menschen
spiegelt sich in der
äußeren Welt - der Natur -
in bestimmten Landschaften
und Naturphänomenen.
Natur ist somit
symbolisierender
Resonanzraum, der durch
Bewußtwerdungen die Entwicklung und das Wachstum des
Menschen fördert. Natur bietet zahlreiche kraftvolle Metapher und
Symbole, die sich für ressourcenorientiertes Arbeiten anbietet.
Die körperliche Bewegung
fördert die geistige und
emotionale Beweglichkeit
und stärkt das
Selbstwirksamkeitserleben.
Die intensiven
Sinneserfahrungen in der
Natur vermitteln ein Gefühl
von Lebendigkeit und
Lebensfreude, was sich gut in
den Alltag übertragen lässt.
Aufenthalt und Bewegung in
der Natur sind zudem aktive
Gesundheitsförderung, da ein
bewegungsaktiver
Lebensstil unterstützt wird.
Eine Therapie ohne Naturbezug ist nicht zu leisten, wenn wir davon
ausgehen, dass der Mensch über 80-tausend Generationen in der Natur,
der Wildnis gelebt hat und sich in dieser Zeit spezifische Wahrnehmungs-
und Handlungsmöglichkeiten ausgebildet haben, die in einer sehr engen
Verbundenheit mit der Natur begründet liegen.
Der Mensch muss dies in seinem Lebensstil berücksichtigen, wenn er
gesund bleiben oder werden will.
Die Einheit Körper und Psyche ist schon lange im Fokus der Therapie,
doch Körper-Psyche und natürliche Umwelt bilden eine noch
größere evolutionär entstandene Einheit, die noch mehr in den
Mittelpunkt zu rücken ist.
Für wen ist Naturtherapie geeignet?
Stress, starke Belastung, Informationsflut und Vereinzelung prägen das
Leben vieler Menschen. Naturtherapeutische Ansätze leisten hier
erfolgreiche Beiträge in der Therapie und befördern Entschleunigung,
Regeneration, Selbstsorge und Stressbewältigung.
Naturtherapie unterstützt Heilung bei stressbedingten Krankheiten
wie Burn-out, Konzentrationsstörungen, Depressionen und
psychosomatischen Beschwerden.
Naturtherapie ist ein ressourcenorientierter Ansatz, der sich für
Kinder, Jugendliche und Erwachsene eignet und den Menschen in seiner
Gesundheit fördert und nicht die Entstehung der Krankheit im Fokus hat.
Die therapeutischen Potentiale von
Naturtherapie
Die erfrischende
belebende Qualität
einer schönen
Landschaft,
blühende Bäume,
das Glitzern eines
Sees erfreuen das
Herz, entspannen,
beruhigen und
beglücken. Die
ökologische
Psychologie hat diese Effekte seit langem untersucht und diese heilenden
Kräfte des Naturerlebens erkannt.
Bestimmte Lanschaftselemente wie Obsthaine, Waldlichtungen,
stehende glitzernde Gewässer senken das Stressniveau besonders und
rufen positive Gefühle hervor, wie evolutionsbiologische Theorien
nachvollziehbar erklären -->mehr Info
Bei Depressionen wirkt Naturtherapie
z.B. auf folgenden verschiedenen Ebenen:
auf der physischen Ebene wird der Körper
z.B. mit flachem Tonus und schwacher
Kondition wieder revitalisiert.
Negatives Denken (Kognition) wird durch
das Erleben von Wachstum und
Lebendigkeit zu positiven Kognitionen und
Emotionen.
Soziale Isolation wird durchbrochen.
Naturtherapie wirkt auf allen Ebenen des Mensch-Seins. Einen Überblick
über die therapeutischen Potentiale von Naturtherapie finden Sie hier
Naturtherapie und Gestalttherapie - Methoden und
Wirkfaktoren
Meine Naturtherapeutische Arbeit orientiert sich an Wirkfaktoren und
Methoden der Gestalttherapie
•
Bewusstheit (Awareness) ausweiten in der Natur, Natur als
projektives Medium
•
Heilung aus der Beziehung zur Natur
•
Heilung durch Förderung der organismischen Integration in der Natur,
Arbeit mit Polaritäten in der Natur
•
Natur als kreatives Medium
„Wenn Sie sich von dem Ansatz der Naturtherapie angesprochen
fühlen, nehmen Sie Kontakt mit mir auf: -->Kontakt
Die Potentiale von „Waldbaden“ im Überblick
Potentiale im psychischen Bereich sind:
•
das emotionale Wohlbefinden erhöht sich, und es kommt zu
einer allgemeinen Stimmungsaufhellung, Spaß und Freude
werden erlebt
•
der Mensch wird in der Natur als multisensorisches Wesen
angesprochen und alle Sinne werden aktiviert, es ist sowohl
eine Beruhigung und auch Stimulierung der Sinne möglich,
Anregung und Entspannung zugleich
•
Natur vermittelt das Gefühl von Zugehörigkeit, Lebendigkeit
und Wachstum
•
der Mensch kommt mit der Natur und gleichzeitig mit Sich-
Selbst in Kontakt d.h. Natur als Resonanzraum fördert das
innere Selbsterleben, wobei durch Bewußtwerdungen
persönliches Wachstum und Entwicklung möglich ist
•
spirituelle Erfahrungen sind möglich, die ein universelles
Zugehörigkeitsgefühl vermitteln
•
durch die Bewegung können Aggressionen abgebaut und
psychosomatische Beschwerden gelindert werden
•
durch das gemeinschaftliche Naturerleben findet soziale
Integration statt und soziale Ängste werden abgebaut
•
die Selbstwirksamkeitsüberzeugung wird gestärkt und
Handlungsumsetzungen gefördert
Potentiale im physischen Bereich sind:
•
die Senkung der Stresshormonspiegels (Cortisol- und Adrenalin
werden gesenkt), die Stärkung des Immunsystems (Killerzellen
werden aufgebaut) und die Stärkung des Herz-Kreislaufsystems
(Senkung des Blutdruckes/Puls)
•
es kommt zu einer körperlichen Revitalisierung, ohne Über-
oder Unterforderung d.h. Ermüdungserscheinungen werden
vorgebeugt und die Kondition und der Körpertonus wird
aufgebaut
•
die Konzentrationsfähigkeit verbessert sich, d.h. durch die
natürlich ausgelöste Faszination in der Natur wird die
gerichtete Aufmerksamkeit wieder hergestellt
•
das Bewegungsverhalten- und das Bewegungsspektrum
erweitert sich
mehr Informationen zu Forschungen der Neutrobiologie
Ein weiterer Faktor, der einen sehr starken Einfluss auf
Entspannung und Wohlbefinden hat sind uralte Gehirnstrukturen,
wie die Neurobiologie bestätigt. Diese alten Gehirnstrukturen,
nämlich das Stammhirn (auch Reptliliengehirn genannt) und das
limbische System, die bereits 300-500 Millionen Jahre lang durch
die Evolution erprobt sind, steuern unser tiefstes Unbewußtes und
lösen Zustände von Entspannung, Wohlbefinden oder eben
Alarmbereitschaft und Fluchtmodus aus („Fliehe oder Kämpfe“).
Da es keinen Säbelzahntiger mehr gibt vor dem wir fliehen
müssten, haben wir uns einen modernen Säbelzahntiger zugelegt
nämlich Lärm, Termin- und Leistungsdruck, das Gefühl, einem
Ideal entsprechen zu müssen, Erwartungen von anderen
Menschen und vor allem Reizüberflutung.18 All dies sind oft keine
akuten Stressreaktionen nach denen man sich wieder gut erholen
kann, sondern chronische Stressbelastungen, die zu
stressbedingten Zivilisationskrankheiten führen, wie z.B. Burn-out,
Konzentrationsstörung, Depression.
Die Ästhetik- Affekt- Theorie von Roger Ulrich beschäftigt sich
damit, wie sich bestimmte Sinneswahrnehmungen in der Natur auf
unsere Affekte auswirken und uns vermitteln „Entspanne dich“
oder „Laufe weg“. Ästhetik ist im wörtlichen Sinn, die Lehre der
Wahrnehmung mit den Sinnen, unabhängig davon, ob etwas schön
oder hässlich ist. Affekte laufen unbewusst ab und werden durch
die archaischen Hirnareale gesteuert.19
Die Natur ist voll mit ästhetischen Reizen, Geräuschen und
Gerüchen, die in unseren Köpfen die neurobiologischen
Grundlagen schaffen, um uns wohlzufühlen und uns zu
entspannen.
Wissenschaftler haben herausgearbeitet welche
Landschaftselemente das Stressniveau besonders senken und
positive Gefühle hervorrufen.
Vor allem stehende, glitzernde Gewässer wie Seen, Teiche, da
durch glitzernde
Wasseroberflächen auf weiter Distanz, Trinkwasser zu erkennen
war
bei Gewässern, Beerenhecken, blühenden Bäumen oder Pilzgeruch
wird das Thema Nahrungsversorgung assoziiert
Bäume mit ausladenden Kronen werden als Schutz empfunden
Bäume, auf die man klettern kann, und von oben über die
Landschaft blicken kann
Obsthaine, Wiesen und Waldlichtungen, sogenannte
savannenartige Landschaften waren der sicherste Ort für unsere
Vorfahren, man „konnte sehen und wurde nicht gesehen“, es gab
viel Nahrung und Wasserquellen. Ein Idealer Ort des Lebens und
Überlebens, der uns auch zum heutigen Zeitpunkt entspannt und
positive Gefühle hervorruft.20
Genau wie Tiere haben Menschen ein Gefühl dafür, was ein guter
und was ein schlechter Lebensraum ist. Dieses Sensorium hat sich
über Jahrmillionen Evolutionsgeschichte in unsere Gehirne
geschrieben.
Der Sinn für Ästhetik lässt uns nach jenen äußeren und inneren
Plätzen suchen, die uns mit Qualitäten versorgen, die wir für unser
Wohlergehen brauchen und als nährende Heilkraft wirken. Dieser
Sinn für Ästhetik lässt uns nicht nur Orte des Wohlbefindens
aufsuchen, sondern auch Orte der persönlichen Weiterentwicklung.